Ein Besuch in Rüsselsheim mit Ausflug nach Wiesbaden

Vom 20.-22. Okt. 2017 haben wir (mein Mann und ich) dem Elternhaus unseres Schwiegersohns Micha einen Besuch abgestattet. Nachdem wir ganz herzlich von Mama Ursel, Renate und Klaus (Onkel und Tante) willkommen geheißen wurden, gab es zum Abendessen „Pfälzer Saumagen“ – was für uns neu aber sehr lecker war. Es wurde ein feucht-fröhlicher Abend.

Am Samstag sind wir gemeinsam nach Wiesbaden gefahren und haben zuerst die Sektkellerei „Henkell“ besichtigt mit einer kleinen Sektverkostung und danach den Henkell-Shop „erfolgreich“ besucht. Im Anschluss ging es mit der Nerobergbahn auf den Neroberg. Ich fand diese Bergbahn technisch wahnsinnig interessant. Die Nerobergbahn ist eine im Jahre 1888 errichtete Wasserlast- und Zahnstangen-Standseilbahn im Norden Wiesbadens.

Nach einer kleinen Stärkung schauten wir uns den runden Neroberg-Tempel an – von dort hat man einen guten Blick über die Stadt, als wir dort waren, hat es leider geregnet und die Sicht war nur mäßig. Dann ging es den Berg etwas abwärts bis zu der beeindruckenden Russisch-orthodoxen Kirche mit ihren goldenen Türmen.

Nachdem uns die Nerobahn wieder an den Ausgangspunkt gebracht hatte, besichtigten wir Wiesbadens Innenstadt. Die hessische Landeshauptstadt (seit 1945) hat allerhand zu bieten: 26 heiße Quellen die in den Badehäusern einiger Hotels für Wohlbefinden sorgen. Mit ca. 67 Grad Quelltemperatur steigt das Wasser aus rd. 2000 m Tiefe unter anderem in der Langgasse an die Oberfläche, wo sie dampfend Aufmerksamkeit erregt – ein kleiner brauner Berg mit einer sprudelnden Fontäne in der Mitte ist in Wasserdampf gehüllt. Wir haben schon mächtig gestaunt.

Dann haben wir uns das Staatstheater und das Spiel-Casino mit seinem Sitz im Kurhaus (eine der ältesten Spielbanken in Deutschland) angeschaut. In letzterem fand gerade eine Hochzeitsmesse statt und einige „Brautpaare“ nebst Gefolge und etlichen Fotografen tummelten sich auf dem großen Kaiser-Friedrich-Platz, so dass auch ich meine Kamera zücken musste.

Es folgte wieder ein sehr gemütlicher Abend mit leckerem Essen und reichlich Wein und Schnäpschen. Am Sonntagmorgen rundete ein ganz tolles Frühstücksbuffet im Café in der Festung dieses wirklich schöne Wochenende ab.

Wir bedanken uns noch einmal bei Ursel, Renate und Klaus für die herzliche Gastfreundschaft und den Aufwand mit Stadtführung, Chauffeur-Service, Kochen und Backen (tut uns leid, dass wir den Kuchen nur fotografiert und nicht probiert haben wegen unseres frühen Aufbruchs)  – ihr seid einfach toll!

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